Archiv der Veranstaltungen 2022

So, 11. Dezember, 17:00 Uhr,

Prinzenpalais

 

TonArt Adventskonzert

Li-Chun Su, Klavier

Große Werke von Barock bis Romantik

Leider in diesem Jahr ohne Adventssuppe

 

Händel, Bach, Mozart, Schubert, Mendelssohn, Czerny

Mit einem Programm musikalischer Highlights von Barock bis Romantik gestaltete die in Taiwan aufgewachsene deutsche Pianistin Li-Chun Su das diesjährige Adventskonzert. So erklingen in ihrem Recital herausragende Werke von Georg Friedrich Händel, (Suite sowie Air und Variationen "Der harmonische Grobschmied")   Johann Sebastian Bach (Praeludien und Fugen aus WTC I u. II), Wolfgang Amadeus Mozart (Rondo D-Dur), Franz Schubert (Moments Musicaux), Felix Mendelssohn (Drei Fantasien) und Carl Czerny  (Variationen La Ricordanza).

Während ihres Studiums an der Universität der Künste Berlin (UdK) erhielt Li-Chun Su erste Preise im Felix Mendelssohn-Bartholdy-Wettbewerb der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, im Artur Schnabel-Klavierwettbewerb Berlin und im Porto Internationalen Klavierwettbewerb. Seitdem tritt sie als Solopianistin und Kammermusikpartnerin international auf. 
Daraufhin begann Li-Chun Su ihr weiteres Studium an  historischen Tasteninstrumenten. So arbeitete sie mit der Cembalistin Mitzi Meyerson und dem Hammerflügel-Spezialisten Malcolm Bilson. Seitdem gibt sie, neben ihren Auftritten als moderne Pianistin, regelmäßig Solo- und Kammermusikkonzerte an originalen historischen Tasteninstrumenten im Musikinstrumenten Museum Berlin.  

Das Ehepaar Bansenist leider so erkältet, dass es sich nicht in der Lage sieht die Siebenbürgische Hühnersuppe vorzubereiten.  Das tut uns sehr leid, da es uns immer wieder eine Freude und Ansporn ist, wie Sie und wir diesen Saisonausklang schätzen.

Vielleicht bleiben Sie einfach nach dem Konzert noch im Pausenbereich und trinken zum Ausklang und als Dank für Ihre Treue auf Rechnung von TonArt noch gemeinsam einen Schluck.

Sa, 26. November, 19:00 Uhr,

Prinzenpalais

 

Marina Baranova, Klavier

Christian Gundtoft, Grafik Performance

 

Ein Gemeinschaftsprojekt von TonArt e.V. und Kunstverein Wolfenbüttel e.V.

Video des ersten Teils

Video des zweiten Teils

 

Mit phantasievollen Kompositionen aus ihrem ‘Atlas of Imaginary Places| sowie neuen Werken, die die Zeit des Jahreswechsels aus jüdischer Spiritualität interpretiert,  lädt Marina Baranova das Publikum ein, eine mysteriöse Welt zu erkunden, in der Geschichtenerzählen, Bilder und Musik zu einem alternativen Hörerlebnis zusammenfließen. Unterstütztung erfährt sie dabei  durch ein Experiment mit Hilfe moderner Beamertechnik:

Im Rahmen einer innovativen Performance wird das Publikum live die Entstehung visueller Fantasien erleben, die Christan Gundtoff vor unseren Augen erstehen lassen wird, angeregt durch Marina Baranovas musikalische Kreationen.
Begonnen hat es in ihrer Kindheit, als sie mit ihren aufge-schlagenen Märchenbüchern am Klavier saß, um die Bilder, die sie sah, in Klangwelten zu übersetzen.  Und schließlich überließ sie ihrer Vorstellungskraft sogar ganz das Ruder. Dafür arbeitete sie mit dem dänischen bildenden Künstler Christian Gundtoft und dem ukrainischen Schriftsteller Volodymyr Kompaniet zusammen, um mehr als nur ein Album zu konzipieren.
 „Ich wollte dieses alternative Hörerlebnis schaffen“, erklärt sie, „unterschätze niemals die Kraft des Vorstellungsvermögens - gerade jetzt, mehr denn je, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass dieser Schatz in uns wohnt.“
Zu erleben ist ein Live Act bei dem Zeichnungen und Animation eng verbunden mit der Musik auf die Bühne projiziert werden. Alles wird in den zeitlichen Verlauf der Komposition eingepasst. um damit Thema und  Emotion der Musik an  Ort und Stelle  zu  folgen

So, 13. November 17:00 Uhr, Prinzenpalais

Abschlusskonzert  Musikalische Tastenreisen

Marina Baranova -

Hammerflügel Martin Seuffert (Wien 1815)

Zum Abschluss der Konzertreihe zur Ausstellung historischer Tasteninstrumente im Prinzenpalais präsentiert Marina Baranova den gerade erst restaurierten Hammerflügel der Beethoven-Zeit aus der Werkstatt  Martin Seufferts aus Wien (1815).

Das Konzert auf diesem frühen Fortepiano ist zugleich Krönung und  Höhepunkt der ‘musikalischen Tastenreisen’ durch die 15 Instrumente der ‘klingenden Instrumentensammlung’, ein Ausstellung und Konzertprojekt, das TonArt gemeinsam mit dem Verein Kulturstadt Wolfenbüttel veranstaltet.

1815 erwähnte Ludwig van Beethoven Seuffert in einem Brief an Joseph von Varena in Graz. Beethoven hatte sich im Auftrag Varenas nach einem Klavier für dessen Tochter umgesehen und antwortete nun, man könne ein gutes sechs-oktaviges Klavier entweder bei Johann Schantz für 400 oder bei Seuffert für 460 Gulden bekommen.

Von Martin Seuffert sind drei Hammerflügel bekannt. Der älteste (entsprechend Beethoven-Brief ca. 1815, oder vielleicht früher) befand sich vor dem Erwerb durch TonArt in der Pooya Radbon-Sammlung für historische Hammerklaviere. Der zweite Seuffert Flügel befindet sich in der Friedrick-Collection und der dritte in der privaten Sammlung von Robert Brown in Österreich.

Sonntag, 16. Oktober, 17:00 Uhr,

Kirche St.Martini Braunschweig

 

Missa ad placitum - Claude LeJeune

 

Aurora Mundi -

Renaissance Ensemble Basel,

Canto Vivo -

Kammerchor Braunschweig-Wolfenbüttel

In dem bedeutenden Chorwerk des Renaissancekomponisten Claude Lejeune wird der Kammerchor Canto Vivo Braun-schweig/Wolfenbüttel vom Baseler Ensemble Aurora Mundi instrumental unterstützt.

Zentrales Werk des Konzertes ist die Missa ad placitum von Claude Lejeune,  eines  niederländischen Komponisten dessen Werke hierzulande nahezu unbekannt sind und kaum aufgeführt werden. Der Entdeckung eines unserer Chorsänger, der in Claude Lejeune einen weit zurückliegenden Verwandten erkannte, ist es zu verdanken, dass sich der Chor diesem Protagonisten refor-matorischer Chormusik zuwandte, der allerdings weltweit von bedeutenden Ensembles aufgeführt wird.
„Die Missa ad placitum (1607) ist in mehrfacher Hinsicht ungewöhnlich. Das fängt schon bei der Doppeldeutigkeit des Titels („wie es beliebt“) an, … Er mag ein Hinweis darauf sein, dass keine präexistente Melodie verarbeitet wurde (die Parodie-Messe war damals das übliche); er könnte sich aber auch auf die eigentümliche kirchentonale Anlage des Messzyklus beziehen, denn das Credo steht in einem anderen Kirchenton (g) als die übrigen Teile der Messe (e mit Transposition nach d). Die Frage ist, ob es sich um eine aus verschiedenen Kompositionen zusammengestellte Messe handelt oder um eine „experimentelle“, nicht einheitliche Messe. Die außerordentlich vielgestaltige und kontrastierende Satztechnik (zwei- bis siebenstimmig) umfasst auch homophone Abschnitte nach der Art der „musique mesurée à l'antique“. 

Samstag, 15. Okt.19:00 Uhr,

Kirche St. Johannis Wolfenbüttel

 

Stehe auf meine Freundin -

Konzert zum Heinrich Schütz Jahr

 

Aurora Mundi -

Renaissance Ensemble Basel,

Canto Vivo- Kammerchor

Braunschweig-Wolfenbüttel

Das Motto des Konzerts - Stehe auf, meine Freundin - ist der gleichnamigen Motette von Heinrich Schütz entnommen, für die der Komponist eine eigenwillige Auswahl von Texten des biblischen Hoheliedes der Liebe zur Vorlage nahm. Höchst individuell und mit den künstlerischen Mitteln der weltlichen Musik seiner Zeit gestaltete er Freude und Schmerz, Lockung und Bedrängung, wie sie in der Beziehung zur Angebeteten und zwischen Mann und Frau offenbar werden. Er thematisierte damit Inhalte und Obsessionen, wie sie für die weltlichen Gesangsformen der Renaissance typisch sind.

Heinrich Schütz gilt allgemein als der wichtigste deutsche Komponist vor Johann Sebastian Bach und als einer der bedeutendsten Komponisten des 17. Jahrhunderts. Ihm wird das Verdienst zugeschrieben, den italienischen Stil nach Deutschland gebracht und seine Entwicklung von der Renaissance bis zum Frühbarock fortgesetzt zu haben. Der Stil von Schütz ist einzigartig und avantgardistisch, aber er ist auch eng mit dem italienischen polyphonen Stil verbunden. So reiste er zu seinen Lebzeiten nach Italien und traf Claudio Monteverdi, dessen Musik ihn sehr inspirierte. Daher wird das Programm neben Werken von Schütz auch Vokalwerke von Monteverdi enthalten. 
Zwei Motetten von Schütz werden gemeinsam mit Canto Vivo aufgeführt: 'Stehe auf meine Freundin' und 'Gib unsern Fürsten Fried und gut Regiment'. Sie vereinen die tiefgründigen Reflexionen des Komponisten über das biblische Thema der Stellung der Frau in der Welt und über politische Fragen der Zeit, die auch heute noch relevant sind. 

Samstag, 1. Oktober, 19:00 Uhr,

Prinzenpalais

 

Duoabend

Timora Rosler – Cello, 

Klára Würtz - Klavier

 

Schumann; Lutoslawski; Liszt; Boulanger; Britten

 

Das Duo Timora Rosler  Cello und Klara Würtz  Klavier gehört zu den beliebten Höhepunkten aus 20 Jahren TonArt-Konzerten. Wir freuen uns, dass sie für uns auch in diesem Jahr wieder einmal konzertieren. 

Zu ihrem Programm gehören Romanzen von Robert Schumann, Lutoslawskis Grave, von Liszt La Lugubre Gondola, von Nadia Boulanger ‘3 pieces’ und Brittens Sonata.
Klára Würtz ist die Tochter des Kunstmalers Ádám Würtz und seiner Frau Klára. 1979, mit 14 Jahren, trat sie der Begabtenklasse der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest bei und wurde dort von Zoltán Kocsis, Ferenc Rados und György Kurtág unterrichtet.
Einen Durchbruch erreichte sie 1985 mit dem Ersten Preis beim Concorso pianistico internazionale Ettore Pozzoli[2] in Seregno, Italien. 1988 war sie mit einem Werk von Schubert eine der Preisträgerinnen beim Klavierwettbewerb Dublin International Piano Competition. Später spielte sich auch mit der Cellistin Timora Roller im Duo. 1991 ging sie in die USA und gab mehr als 100 Konzerte in 38 Bundesstaaten. Auf Einladung von Pieter van Winkel, Gründer von Brilliant Classics und ihrem späteren Ehemann, übernahm sie die Einspielung aller  Mozart-Sonaten.
Timora Rosler gewann 1996 den ersten Preis beim Internationalen Cello Wettbewerb Stuttgart. 1997 gewann sie ‘Vriendenkrans’ am Royal Concertgebouw in Ansterdam und wurde von der Jury gelobt: “Timora Rosler hat ein einnehmendes Talent, intime Ausdruckskraft, Virtuosität und ein natürliches Gefühl für die Komposition...Ihre Interpretationen sind außergewöhlich faszinierend.”

Sonntag, 11. September

17:00 Uhr,

Prinzenpalais

 

ALL-EIN

Ein Ort des Gelingens

Serra Tavsanli - Klavier

 

B A C H

 

„Sie ist nicht nur eine Pianistin, sondern auch eine Geschichtenerzählerin……“

Serra Tavsanli kam vor 23 Jahren aus Istanbul nach Deutschland, um alles über Kultur und Musik zu lernen. Sie studierte Klavier an den Musikhochschulen in Hannover, Detmold und Leipzig.

Johann Sebastian Bach bezeichnet sie als ihren Freund. Sie lebt, um Bach zu spielen - jeden Tag. Sie möchte  mit Ihrem Programm : 
„ALL-EIN - Ein Ort des Gelingens” zu einer anderen Geschichte einladen.
Serra Tavsanli: “Für dieses Konzert habe ich mir die Initialen von BACH genommen, die jeweils für unterschiedliche Begriffe stehen,, die das Menschsein ausmachen und in allen Religionen eine Rolle spielen. 
B  -  1. Partita in B-Dur -  symbolisiert den Glauben

A  - 3. Partita in a-moll  - steht für die Hoffnung
C  - Toccata -  steht für die Liebe
H  - Französische Ouvertüre -  symbolisiert unsere Gegenwart. 
Wenn wir ALL-EIN sind, können wir uns selbstverständlich an diesem Ort begegnen und uns austauschen. Deshalb werden diese Begriffe mit Texten aus unterschiedlichen Kulturen kommentiert, die mir geholfen haben, neue Spuren zu finden und meinen Platz in der Welt. 
Ich möchte als Künstlerin diesen Ort für alle öffnen, mit jedem und jeder die Erfahrung teilen, dass aus Furcht Kraft wird, aus der Lähmung Stärke. Ein Ort der Hoffnung, der Freiheit, ein Ort des guten Gelingens, an dem niemand ausgeschlossen wird. “

So, 28. August ab 15:00 Uhr

Prinzenpalais, Innenhof, Eintritt frei

Benefizkonzert für das Prinzenpalais mit dem TonArt-Ensemble und Freunden

mit kulinarischer Umrandung

Führungen durch das Prinzenpalais mit Festsaal (Originalzustand 1886), Klingender Instrumetensammlung,  Nachlass Hofmaler Heinemann und Tresorraum.
15:00 h und 18:000 h. Treffpunkt Foyer Haupteingang

Das TonArt-Sommerfest findet in diesem Jahr als Benefiz-Konzert für die Sanierung und Restaurierung des Prinzenpalais statt. Anstelle von Eintrittspreisen erbitten wir deswegen Spenden für das Prinzenpalais. 

Mit Beiträgen von ‘TonArt singt’, begleitet von H-W. Plate am Flügel, und jungen Klavierschülern gestaltet TonArt den Nachmittag, an dem es wie gewohnt eine kulinarische Betreuung mit Kaffe und Kuchen sowie dem beliebten TonArt Teller gibt.

Wir begrüßen als special guests den Bariton Johannes Worms, der mit Nasti am Klavier Lieder der Romantik interpetiert.

Der Kammerchor Canto Vivo bereichert den Nachmittag mit Chorwerken von Renaissance bis modern.

Spenden kommen zu 100% dem Eigenanteil an der Sanierung des Prinzenpalais zugute und ermöglichen es uns das Vierfache an Fördergeldern abzurufen.

Musikalische Tastenreisen im Prinzenpalais

So, 17. Juli, 17:00 h

 

Wandelkonzert

- Clavichord in neuem Licht:  
 Bird, Bach, Chick Corea, Bartok, Kodàly 
- Klassik bis Romantik: Müller, Pleyeund Bechstein Flügel 
Valentina Villaseñor - Clavichord, 
Aloys Späth - Elektronik   
Marina Baranova - Hammerflügel

 

Die drei Künstler*Innen Valentina  VillaseñorMarina Baranova und Alois Späth setzen die Folge der Wandelkonzerte durch die 'Klingende Instrumentensammlung' im Prinzenpalais am So, 17. Juli, 17:00 Uhr fort. Unter dem Titel 'Clavichord in neuem Licht' trägt die chilenische Clavichord-Spezialistin Valentina Villaseñor Werke von Byrd, Bach, Chick Corea, Bartok und Kodàly vor. Dabei  präsentieren Valentina Villaseñor und der Klangkünstler Alois Späth im letzten Teil William Byrds „The Bells“ (FVB 69), ein Stück aus ihrem neuen Programm für Clavichord und Elektronik. Hier wollen sie zukünftig das Klangspektrum des historischen Tasteninstruments mit neuen, durch elektronische und computergestützte Mittel erzeugten Klangebenen erweitern.
Auch Marina Baranova geht bekanntlich mit historischen Instrumenten neue Wege, wie sie auf frühen Instrumenten des 19. Jahrhunderts, den Müller, Pleyel und Bechstein Flügeln demonstrieren wird.
Valentina Villaseñor über ihr Programm „Ein eklektisches Klavierbüchlein": es handelt sich um ein Projekt, welches sich mit Kindheit als Ausgangspunkt und Inspirationsquelle vieler Komponisten beschäftigt. Simplizität, Naivität, die Neuentdeckung der Welt, sowie die Einfachheit der Melodien von Kinderliedern sind Themen, welche im Vorfeld der Auswahl der Stücke eine Rolle gespielt haben und die ein neues Licht auf das Clavichord und seine Ausdrucksfähigkeiten werfen können.
Kindheit und Clavichord hingen auch schon gewissermaßen in der Musikhistorie zusammen: Genau dieses Instrument wurde besonders von Carl Philipp Emanuel Bach in seinem „Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen" zum Lernen eines singbaren Spielens empfohlen. Das Clavichord ist hier ein erster Lehrer der Musik, ein erster Zeuge und Begleiter bei der Musik- und Weltentdeckung.
Diese Eigenschaften des Clavichords – des einfachsten und schnörkellosesten aller Tasteninstrumente, was die Mechanik angeht – sind letztendlich auch Motto und Inspiration für dieses Programm.

Valentina Villaseñor spielt historische Tasteninstrumente aller Art. Nach ihrem Komposition- und Klavierstudium in Santiago de Chile studierte sie Cembalo, Clavichord, Basso continuo und Improvisation am Königlichen Koservatorium Den Haag bei Jacques Ogg und Patrick Ayrton und an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar bei Bernhard Klapprott.
Alois Späth ist Klangkünstler und interdisziplinärer Künstler in verschiedenen Bild- und Medienformen. Er lebt seit 2009 in Berlin und stammt ursprünglich aus Regensburg in Bayern.
Die musikalische und sängerische Grundausbildung erhielt er bei den Regensburger Domspatzen, studierte anschließend Musikwissenschaft und Germanistik und war nach seinem Magisterabschluss mehrere Jahre als Sänger im professionellen Chorbereich (Collegium Vocale Gent, RIAS Kammerchor Berlin u.a.) tätig. Von 2009 bis 2011 belegte er den Studiengang Sound Studies an der UdK Berlin, welchen er mit dem Master of Arts in Experimenteller Klanggestaltung abschloss. Seitdem ist Späth als Klangkünstler, Komponist und Künstler tätig. Ausstellungen, Auftritte und Stipendienaufenthalte hatte er in Deutschland an Kirchen und Kathedralen in Tübingen oder Frankfurt, in Galerien in Berlin und München oder auf dem Wendelstein-Berg in Bayern. International führte ihn seine künstlerische Tätigkeit in die Schweiz, nach Norwegen, an die Theater von Bialystok und Warschau in Polen und in die Länder Usbekistan, Kasachstan, Kirgisistan und Tadschikistan

Musikalische Tastenreisen 

im Prinzenpalais
Sa  9. Juli, 19:00 Uhr: Wandelkonzert 

an allen Instrumenten der Ausstellung

von Bach bis Liszt 
mit Li-Chun Su (Taiwan/Berlin)

Teilnehmerzahl auf 25 limitiert

 

 
Das Programm auf 11 Instrumenten in den Räumen der Enfilade
Gebundenes Clavichord nach Christian Gottlob Huber
D. Scarlatti Sonate in A-Dur
Bundfreies Clavichord nach Christian Gottlob Huber
G.F. Händel  Air von Variationi nach der Melodie“The Harmonious Blacksmith“
Einmanualiges Cembalo nach Vaudry
J.S. Bach Variation 30 aus den Goldberg-Variationen 
Zweimanualiges Cembalo nach Ruckers
J.S. Bach der erste Satz aus dem Italienisches Konzert
John Broadwood Tafelklavier 
F. Schubert Nr.3,aus Moments Musicaux
Müller-Hammerflügel 1825
F. Mendelssohn-Bartholdy 
Lieder ohne Worte Op19b, Nr.1
Flügel Ignaz Pleyel 1839
F. Chopin Mazurka op7,Nr.1
Flügel Ignaz Pleyel 1845
F. Chopin Mazurka Op.7,Nr.3
John Broadwood Flügel
F. Chopin Mazurka Op.30,Nr.2
Rudolf IBach Flügel & Theodor Steinweg 
J. Brahms Walzer Op.39, As-Dur
Bechstein-Flügel
F. Liszt Liebestraum

So, 26. Juni ab 15:00 Uhr

Prinzenpalais, Innenhof

Jazz und Weltmusik

Musikfest open air

mit kulinarischer Umrahmung

 

ab 15:00 h Kaffee und Kuchen

16:00 Uhr: Johanna Summer, Klavier - Kaleidoskop

Mit Jazz-Improvisationen auf 'klassische' Themen geht Johanna Summer eigene Wege, auf denen sie an eine bis ins 19. Jahrhundert reichende Improvistionspraxis in Klassik und Romantik anknüpft.

Im Dezember 2017 erschien ihr Debutalbum Juvenile. Zwischen 2018 und 2020 gehörte sie zum Bundesjazzorchester, in dem sie auch mit Randy Brecker aufgetreten ist. In dem Programm When Pop Meets Jazz trat sie zusammen mit dem Sänger Atrin Madani auf. 2020 erschien bei ACT ihr Soloalbum Schumann Kaleidoskop.

Pause mit kulinarischer Umrahmung

18:00 Uhr:  NAAD Trio mit Stephanie Bosch - Bansuri

Sebastian Studnitzky - Trompete, Piano & Elektronik

Bodek Janke - Tabla, Schlagzeug & Percussion

Das Publikum erwartet Feines für die Ohren -  ein sensibler Dialog zwischen den Künstlern!

Indische Ragamusik trifft auf intuitive Klänge mit Trompete, Piano  und Elektronik  und  sensibel oder feurig impulsive Rhythmen.

Ein Fest der Klänge und ein „Ohrenschmaus“, der den entlegensten Winkeln der Seele schmeichelt und dort verweilt. Eine Musik voller Hingabe mit faszinierenden Rhythmen, die gleich-zeitig den Puls harmonisieren und zum Tanz einladen. 

In ihrem Projekt verweben die Musiker zwei gegensätzliche Kulturen miteinander und lassen etwas Neues entstehen.  Indische klassische Musik trifft auf Jazz und Elektronik. 

Ein Klangexperiment der Extraklasse!

Sa, 11. Juni 19:00 Uhr

Prinzenpalais

Franz Schubert, Die schöne Müllerin

Marc Fiedler - Bariton und

Sybille Hempel-Abromeit, Klavier

 

Franz Schuberts Liederzyklen vermögen seine Hörer unmittelbar zu berühren und gelten als uneinholbare Meilensteine der Musikgeschichte. (Michael Tegethoff)

....hinter der scheinbaren Wander-Idylle lauern seelische Abgründe...(C. Vratz)

 

Marc Fiedler durchlief eine private klassische Gesangsausbildung bei Hildebrand Haake und Peter Frank in Hannover. Er wirkte in verschiedenen Vokalensembles mit und es entwickelte sich eine rege solistische Konzerttätigkeit. So sang er die Titelpartie des 'Pimpinone' in der gleichnamigen Oper von G. F. Telemann oder den 'Pluto' in Orpheus in der Unterwelt von J. Offenbach. Sein besonderes Interesse gilt jedoch dem Liedgesang, dem er sich in letzter Zeit wieder intensiv widmet. Besonders ist ihm das Liedschaffen von Gustav Mahler, Franz Schubert, Robert Schumann und Richard Strauss ans Herz gewachsen.

Sybille Hempel-Abromeit begann bereits im Kindesalter Klavier zu spielen und in Chören zu singen. Schon zur Schulzeit und während des Klavierstudiums in Freiburg i. Br. und München gab sie Konzerte in allen erdenklichen Kombinationen: zunehmend Liederabende, Kammermusik  von Sonaten-Abenden mit Streich-ern oder Bläsern bis hin zu größeren Ensembles, Klavier-Duos, auch mit Schauspielern oder Tänzern gestaltete Programme, vor allem auch Uraufführungen von gewidmeten Werken befreun-deter Komponisten.

Sybille Hempel-Abromeit und Marc Fiedler fühlen sich dem Prinzenpalais so verbunden, dass der Eintritt der Sanierung des Gebäudes zu Gute kommen soll. Wir danken Ihnen sehr dafür.

Sa, 28. Mai  19:00 Uhr  Prinzenpalais

HUROS-Klaviertrio

Die Familie Huros um Pianistin  Catalina mit Aaron, Violine, und Karl am Cello sind in unserer Region ein fester Begriff für einfühlsame und mitreißende Interpretationen der Klassik und Romantik.

Für ihr Konzert im Prinzenpalais haben sie Bedrich Smetanas, Trio op. 15 g-Moll und Cesar  Francks Trio op. 1 Nr. 1 fis-Moll aufs Programm gesetzt.

Nach ihrem Meisterkurs 1994 bei Vladimir Krajnev gab Catalina Huros zahlreiche Konzerte im In- und Ausland als Solistin mit Orchester, in Klavier- und Sonatenabenden und bei Kammerkonzerten in verschiedenen Besetzungen.

Aaron Huros gewann 2014 den Bach-Preis beim Inter-nationalen Violinwettbewerb „Andrea Postacchini“ in Fermo. 2019 wurde er mit dem 3. Preis beim Inter-nationalen Festival Verao Classico in Lissabon ausgezeich-net. Im Sommer 2021 war er Konzertmeister im Orchester des Schleswig-Holstein Musikfestivals.

Karl Huros ist seit 1990 erster Solocellist des Staatsorchesters Braunschweig. Er konzertierte regelmäßig als Solist, in Duo-abenden und Kammerkonzerten, die ihn bis nach Korea und Japan brachten. Mit dem Staatsorchester Braunschweig spielte er bereits mehrfach Werke der konzertanten Celloliteratur.

So, 15. Mai  17:00 Uhr

Prinzenpalais

Wechselwirkung von Kunst und Handwerk in der Geschichte des Klavierbaus

Eröffnungskonzert mit Zvi Meniker an Clavichord, Cembalo und Hammerflügel im Prinzenpalais am internationalen Museumstag

Zu einem Sonderkonzert am 15. Mai, 17:00 Uhr im Rahmen der Eröffnung der Ausstellung besaiteter Tasteninstrumente laden die Vereine Kulturstadt Wolfenbüttel e. V. und TonArt e.V. ins Prinzenpalais ein. Zvi Meniker, Professor für historische Tasteninstrumente an der HMTM Hannover wird die klangliche Vielfalt und die Ausdruckskraft historischer Tasteninstrumente aus der Sammlung im Prinzenpalais präsentieren. Dabei kommen Werke verschiedener Epochen von Barock bis Romantik zu Gehör

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Themenjahres 2022 unter dem Motto Kunst, Handwerk, Kunsthandwerk statt. Es ist ein Kooperationsprojekt zwischen verschiedenen Wolfenbütteler Kultureinrichtungen, die es sich zum Ziel gemacht haben, das traditionelle Kunsthandwerk in besonderer Weise wertzuschätzen und erneut aufleben zu lassen Anlässlich des internationalen Museumstages am 15. Mai wird die Sonderausstellung im Prinzenpalais als Dependance zur Ausstellung im Schloss eröffnet.

Hier werden die wichtigsten Etappen des Baus von besaiteten Tasteninstrumenten beleuchtet. Über Clavichorde, Cembali, Tafelclaviere und frühe Hammerflügel bis hin zum romantischen Konzertflügel wird die wechselseitige Beeinflussung von Kompositionstechnik und Instrumentenbau sichtbar.

Die reichen Traditionen Wolfenbüttels als Musikstadt in der Renaissance und Barockzeit fanden ihre Fortsetzung auch in der Geschichte des Instrumentenbaus. Das südliche Niedersachsen kann als bedeutende Wiege des Klavierbaus angesehen werden, in der auch Wolfenbüttel als Durchgangsstation der weltweit führenden Firma Steinweg (heute Steinway & Sons) zwischen Seesen und Braunschweig eine Rolle spielte.

Dazu sind weitere Konzerte geplant: Am 17. Juli zeigt die chilenische Clavichordistin Valentina Villaseñor das Clavichord in neuem Licht:  Unter dem Titel ‚Ein eklektisches Klavierbüchlein‘ erklingen Kompositionen von Bach, Chick Corea, Bartok, Kodàly. Und am 11. September spielt Marina Baranova auf einem Wiener Hammerflügel der Frühklassik Werke von Schubert und Beethoven.

Sa, 14. Mai  19:00 Uhr       Prinzenpalais     Eintritt frei

 

Bedeutender Dekorationsmaler des Historismus: Heinrich Heinemann

Beamer-Präsentation im Prinzenpalais zu Leben und Wirken des Wolfenbütteler Malers

Nach zweijähriger intensiver Recherche des Lebens und Wirkens  des Wolfenbütteler Dekorationsmalers Heinrich Heinemann ist es soweit: Die Kulturinitiative TonArt lädt zu einer Beamer-Präsentation der inzwischen fertiggestellten Studie sowie restaurierter Wandgemälde am 14. Mai, 19:00 Uhr ins Prinzenpalais ein.

Zur Vorgeschichte: Als Ambiente stimmungsvoller Konzerte von Barock bis Romantik waren die phantastischen Dekorationsmalereien, die sich an den Wänden und der hohen Decke des Festsaals mit ihren ‚grotesken‘ Portraits und skurrilen Halbwesen fanden, immer wieder Anlass zu Fragestellungen nach dem Hintergrund dieser eigenartigen Gestaltungen, die dem Saal und damit auch den Musikdarbietungen eine besondere Aura verliehen.

Unerwartet wurde die Suche schließlich fündig: der Hinweis auf den ‚Hofmaler‘ Heinrich Heinemann führte zu seinem Urenkel Andreas Heinemann, der in unmittelbarer Nachbarschaft des Prinzenpalais nach wie vor die Tradition des Malergeschäftes weiterführte. Mit der großzügigen Überlassung des gesamten Nachlasses, wie er sich noch überreichlich auf seinem Dachboden fand, konnte er TonArt einen sehr umfangreichen und wertvollen Fundus zur Verfügung stellen, der - über die Frage nach der Herkunft der Dekorationsmalereien im Prinzenpalais hinaus - für Stoff zur Erforschung einer ganzen Epoche der dekorativen Innengestaltung bedeutender Räumlichkeiten in Wolfenbüttel und darüber hinaus,  exemplarisch für die Stilistik der Innenraumgestaltung des ausgehenden 19. Jahrhunderts,  gesorgt hat.

Die Historikerinnen Nadine Behrmann, Sabine Kahle und Friederike haben sich in den vergangenen zwei Jahren dieser Thematik  gewidmet und wollen ihre Forschungsergebnisse mit Hilfe von Beamer Illustrationen zu den Wirkungsstätten des Dekorationsmalers darlegen, die von der Herzog August Bibliothek über die Hauptkirche und das Herzogliche Seminar schließlich bis zum Prinzenpalais reichen. Darüber hinaus ist der Nachlassfundus selbst zu besichtigen und besonders auch eine Anzahl der bedeutendsten und schönsten Gemälde, die nach ihrer restauratorischen Bearbeitung durch Elke Schlöder in neuem Glanz erstrahlen.

Es sind ca. 1500 € zusammengekommen.

Vielen Dank.

Sa, 14.05.2022 

Junge ukrainische Künstler gestalten mit ihren Freunden open air ein  Benefizkonzert vor dem  Bankhaus Seeliger

 

Die beliebte Pianistin Marina Baranova tritt wieder mit dem Percussionisten Murat Coskun auf.

Junge Künstler setzen sich für die Ukraine ein und bieten ihr Können auf einem Solidaritätskonzert für die Ukraine am Samstag, 14. Mai von 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr in der Innenstadt vor dem Bankhaus Seeliger:

Ein super Programm erwartet die Wolfenbütteler Zuhörer in der Innenstadt. (Es gibt Sitzgelegenheiten zum entspannten Zuhören)

Die beliebte Pianistin Marina Baranova spielt eigene Kompositionen gemeinsam mit Murat Coskun, der sein Publikum mehrfach in Wolfenbüttel gesanglich und mit seinem Spiel an der Rahmentrommel faszinierte: „Die neuen Stücke sind gespeist von einer ganz eigenen musikalischen Identität, die zwischen Klassik, Weltmusik, Jazz, Percussion und Filmmusik changiert. Die Musik klingt federleicht, die neuen Kompositionen versprühen Leidenschaft und Intimität und werden von Baranova und Coskun als perfekt aufeinander eingespieltes, harmonisches Duo vorgetragen“

Außerdem bringt Marina Baranova eine befreundete Cellistin mit zu diesem Benefizkonzert: Maya Fridman, von der es heißt „Maya Fridman ist eine wahre Alleskönnerin in Sachen Musik: Sie spielt klassisches Repertoire ebenso wie zeitgenössische Musik, Popmusik, Volksmusik, Rock und Flamenco, außerdem ist sie Schauspielerin und hat eine bemerkenswerte Stimme. "(Biennale für Cello)

Die junge Nasti (Anastasia Sokolova) wird auf der open air Bühne vor dem Bankhaus Seeliger Schuberts Impromptu Ges-Dur spielen sowie mit ihrem Bariton-Partner Johannes Worms

Beethovens Zyklus "An die ferne Geliebte op. 58" aufführen. 

Alle Musiker spielen gagenfrei und hoffen auf Spenden für die Ukraine. Auch die Firma Flewo sponsert die Bühne, wie auch das Klavierhaus Schibilak und das Transportunternehmen Ciecior sich uneigennützig für das bedrohte Land einsetzen, wofür wir allen sehr herzlich danken!

So, 1. Mai 17:00 Uhr Prinzenpalais

Neu erfundenes Freudenspiel

Ensemble Sanspareil

Musik und Dichtung um Herzogin Sophie Elisabeth, die Fruchtbringende Gesellschaft und den Pegnesischen Blumenorden

Herzogin Sophie Elisabeth von Braunschweig-Wolfenbüttel, in Anlehnung an den Gesellschaftsnamen ihres Mannes auch als Die Befreyende bezeichnet, konnte als Frau kein Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft werden, war aber, selbst dichtend und komponierend, deren Zielen und Mitgliedern eng verbunden. Daneben pflegte sie auch intensive Kontakte zu einer weiteren, 1644 gewissermaßen als Pflanzschule für die Fruchtbringende Gesellschaft begründeten Dichtergesellschaft, dem Pegnesischen Blumenorden in Nürnberg und deren ersten Vorständen Georg Philipp Harsdörffer und Sigmund von Birken, die wiederum als Der Spielende und Der Erwachsene auch der Fruchtbringenden Gesellschaft angehörten. Solche Querverbindungen bilden eine ideale Voraussetzung für ein musikalisch- literarisches Projekt von Michael Kämmle, selbst Mitglied im heute noch bestehenden Blumenorden. Im Mittelpunkt dieser Collage aus Text und Musik steht ein fiktiver Briefwechsel der Herzogin Sophie Elisabeth mit Harsdörffer und Birken, der die Verhältnisse zwischen Wolfenbüttel, Nürnberg und Köthen erhellt und, üppig umrankt von Musik der Herzogin selbst und ihres kurzzeitigen Lehrers Heinrich Schütz so wie der in Nürnberg mit Harsdörffer und Birken befreundeten Johann Erasmus Kindermann und Sigmund Theophil Staden, ein höchst lebendiges Bild der literarischen und musikalischen Kultur um die Mitte des 17. Jahrhunderts malt.

Sa, 16. April, 19:00 Uhr, Prinzenpalais

Petra Somlai, Hammerflügel

Programmänderung: Beethoven, Haydn

Petra Somlai hat ihre Programmänderung in der Osternacht mit den folgenden Worten kommentiert:

"With respect to the current situation in the World and that my concert will take place just before Easter Sunday I adjusted the program"

 

Es erklingen:

L.v. Beethoven 
 “Pathétique” op. 13. “Mondschein”  op 27.   “Appassionata”  op. 57.

Joseph Haydn 
'Consummatum est'  Die sieben letzten Worte des Erlösers  

 

Petra Somlai aus Den Haag steht für einen frischen Ansatz, klassische Werke auf dem Hammerflügel erklingen zu lassen. 

Petra Somlai, gebürtige Ungarin, studierte Dirigieren und Klavier am Béla Bartók Konservatorium in Budapest und an der Franz-Liszt-Musikhochschule. Ihr Interesse für authentische Aufführ-ungen auf alten Instrumenten führte sie zum  Cembalo- und Pia-nofortestudium nach England bei David Ward sowie an die Königlichen Konservatorien von Amsterdam und Den Haag bei Fabio Bonizzoni, Menno van Delft und Bart van Oort .

Sie gibt Soloabende, tritt in Kammermusikformationen auf und wird  als Solistin oder als Continuo-Spielerin mit Orchestern einge-laden.

2010 gewann sie den Ersten Preis und den Publikumspreis beim Internationalen Klavierwettbewerb im Rahmen des MAfestivals in Brügge. Außerdem erhielt sie den Kulturpreis Prima Primissima für Nachwuchstalente.

2011 spielte sie im Duo mit Leonardo Miucci an Hammer-klavieren, mit dem Ziel, neue Interpretationen für alte Musik zu finden. Sie spielten Werke von Haydn, Mozart, Schubert und Beethoven auf dem Hammerflügel und nutzten den viel weicheren Klang des Instruments, um die Meisterwerke so erklingen zu lassen, wie sie um 1800 klangen.

Sa, 19. März 19:00 Uhr Johanniskirche

Unschuld und Fall

PERFORMANCE:  Musik - Bild -Text

 

Was ist das allgemeine Konzept der Transformation?

Wie beginnt sie und wie findet dieser Prozess in unserem Leben statt?

Ist Liebe eine Art Transformation?

All diese Fragen stellen sich in John Miltons Gedicht "Paradise Lost" und  werden in einer Performance umgesetzt, die dem zentralen Gedicht in Miltons Werk gewidmet ist.

Mit dem Paradies Lost Ensemble:

Baptiste Romain – Vielle, Miriam Trevisan  Sopran, Christopher Wattam  Tenor, Darina Ablogina – Traversi, Sebastien Mitra – Orgel, Adrian King - Sound

Ausgangspunkt für die dramaturgische Umsetzung ist das Libretto von John Dryden, das auf Miltons Roman basiert. Die Musik für das Libretto wurde jedoch nie komponiert. Poetische Auszüge aus “The State of Innocence" von John Dryden werden vorgetragen von Rainer Löwen in Verbindung mit Musik von Henry Purcell, William Byrd, Thomas Morley, John Dowland, John Milton, Pierre Guedron, in einer Inszenierung, die projizierte Grafik und elektronische Klänge einbezieht.

Das Ensemble möchte das Publikum damit zu einem internen Dialog über die Probleme des Universums und das Verständnis des Menschen für die Ursache und den Prozess seines Seins einladen.

Kritik BZ 14.02.2022

Sa, 12. Feb, 19:00 Uhr

Prinzenpalais

Kate Liu, Klavier

 

“Liu’s music making was super sensitive, with power, richness, and a deliberateness that brought Emil Gilels to mind.” (The Boston  Musical Intelligencer)

Ein junger Star am PianistInnenhimmel:

Kate Liu, die ihr Publikum weltweit verzaubert, präsentiert ein großes Programm:

L . v. Beethoven - Sonate Nr. 31 in As-Dur, op. 110

C. Franck - Prelude, Chorale et Fugue

S. Prokofiev - Sonate Nr. 8 in B-Dur, op. 84

 

Kate Liu begann im Alter von vier Jahren Klavier zu spielen. Im Alter von sechs Jahren wurde sie in das Musikprogramm für Begabte an der Yamaha Music School in Singapur aufgenommen. Als sie acht Jahre alt war, zog sie mit ihrer Familie nach Chicago, USA. In Chicago studierte sie Klavier bei Alan Chow, Micah Yui

und Emilio del Rosario im Akademieprogramm für talentierte junge Pianisten und Streicher am Music Institute of Chicago. Ihr Konuzertdiplom  absolvierte sie an der Juilliard School (New York) unter Robert McDonald und Yoheved Kaplinsky.  

Früh in ihrer Karriere gewann sie den 1. Preis beim Asia Pacific International Chopin Competition und hat daruafhin weitere Preise bei internationalen Klavier-wettbewerben gewonnen, darunter den 3. Preis (2015) und Sonderpreis des polnischen Rundfunks für die beste Aufführung einer Mazurka beim 17. Internationalen Fryderyk-Chopin-Klavier-wettbewerb sowie den 1. Preis beim Internationalen Klavier-wettbewerb von New York. Als sie 14 Jahre alt war, spielte sie mit Lang Lang Schuberts Fantasie in f-Moll im Chicago Symphony Center.

Kritik BZ 17.01.2022

Leider mit Fleck.

Sa, 15. Jan. 19:00 Uhr

Prinzenpalais

Neujahrskonzert

Die ganze Welt ist himmelblau

Almuth Marianne Kroll und Jörn Lindemann präsentieren Heiteres aus  Operette, Schlager und Musical. Freuen Sie sich auf ein unterhaltsames Programm mit den beiden Opernsängern

und dem brillanten Pianisten und Dirigenten Burkhard Bauche und erleben Sie eine neue Operettengala mit dem Titel „Die ganze Welt ist himmelblau“ nach dem bekannten Lied von

Robert Stolz aus der Operette „Im Weissen Rössl am Wolfgangsee“ von Ralph Benatzky.

 

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