Im Anschluss an die Veranstaltung lädt TonArt alle Zuhörer zu einer kostenlosen Siebenbürgischen Weihnachtssuppe und gemütlichem Saisonausklang im Saal ein. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Das ARCO-Streichtrio (Hannover-Hildesheim), bestehend aus Viola Mönkemeyer, Violine, Stefanie Dumrese, Viola und Carsten Jaspert, Violoncello, machte mit dem Werk auf sich aufmerksam, das auch im
Mittelpunkt des Konzertes im Prinzenpalais stehen wird: einer Gesamtaufführung der Goldberg-Variatonen von J.S. Bach in einer Bearbeitung vom Dmitry Sitkovetsky für Streichtrio.
Das ARCO-Trio zeigt, wie in dieser so gänzlich verschiedenen Instrumentation bei (nahezu) notengetreuer Umsetzung es Cembalowerks seine Gehalte in eigenständiger Vertiefung neu erlebbar werden
können. Das ARCO-Trio wurde 2001 von Mitgliedern (1. Pulte) der Radiophilharmonie Hannover des NDR und des Niedersächsischen Staatsorchesters Hannover gegründet.
Der russische Bass Anatolij Safiulin gilt in der Fachwelt als „Champion russischer Musik" und erscheint prädestiniert für eine ,Hommage à Mussorgski`: In Zyklen wie „Ohne Sonne", „Die Kinderstube"
und „Lieder und Tänze des Todes" lässt er die russische Seele nach ihren verschiedenen Seiten erklingen: Stücke voller Melancholie wechseln mit solchen dämonischer Abgründigkeit oder lebhaften
Realismus.
Zu Safiulins sängerischer und schauspielerischer Präsentation gestaltet Natascha Konsistorum, seit längerer Zeit wieder einmal in Wolfenbüttel zu Gast, mit gewohnter Souveränität den teils melodisch
ausladenden, teils verblüffend modernen Klavierpart.
Boris Levantovitch hat sich in unserer Region als Meister monumentaler Formen (Bilder einer Ausstellung) eingeführt. Daran knüpft er mit der Präsentation von Beethovens früher Sonate C-Dur, Op. 2
Nr. 3 an, die er auf Beethovens `Sechs Variationen' Op. 76 folgen lässt.
Intimere, wenngleich virtuose Welten klingen in Schuberts Impromptus As-Dur und B-Dur sowie seinem ,Ständchen' und ,ValseCaprise' A-Dur in Liszts Bearbeitung an.
Mit A. Rosenblatts Variationen erwarten uns kaum bekannte Auseinandersetzungen mit dem Thema Paganinis.
Boris Levantovitch ist Absolvent des Moskauer Tschaikovsky-Konservatorium und hat mit großem Erfolg in Rußland, Deutschland, Österreich, Frankreich, Spanien, Niederlande und in Bulgarien als
Konzertpianist gastiert.
Unter dem Titel "Frühes Genie reife Meisterschaft" umrahmen Frédéric Chopins Kompositionen für Violoncello und Klavier (Introduction et Polonaise brillante, 1829/30 - Sonate g-moll, 1845) den
Duoabend mit Thorsten Encke, Cello, und Franziska Melcher, Klavier. Dazwischen folgen auf Beethovens Sonate D-Dur (1815) seine Variationen über Mozarts „Bei Männern welche Liebe fühlen".
Thorsten Encke studierte bei Prof. Sehheim (Hannover) sowie Lynn Harren (Los Angeles) und widmet sich nach einem Engagement als 1. Solocellist in Gera inzwischen kammermusikalischen und solistischen
Aufgaben in Europa und den USA.
Franziska Melcher absolvierte nach ihrem Studium bei Karl Engel und David Wilde Meisterklassen bei Karlheinz Kämmerling, Mieczyslaw Horzowski und Leon Fleisher und konzertiert sowohl solistisch wie
auch in kammermusikalischen Besetzungen.
Dieser indische Abend in der Zeit der Durga Puja (Fest der indischen Göttin der Erde) ist Solistinnen der Instrumentalmusik gewidmet und bietet einen Vergleich der beiden wichtigen gezupften
Saiteninstrumente Sarod und Sitar: Somabanti Basu gehört zu der jungen Generation erfolgreicher Sarodspielerinnen, die sich mit ihren musikalischen Fähigkeiten auch in Europa präsentiert. Sie tritt
mit ihrem Partner Suman Sarkar auf, der sich bereits auf vielen Europatourneen, u. a. auch in der Welt von Fusion und Jazz einen Namen machte.
An der Sitar hören wir im zweiten Teil Sahana Banerjee, die für eine ihr eigene melodische Gesanglichkeit bekannt ist. Sahana Banerjee bekleidet einen prominenten Platz inmitten junger weiblicher
Sitaristen der Rampur Senia Gharana Schule. Sahana wurde 1973 geboren und bereits im Alter von vier Jahren zurecht als Wunderkind angesehen. Auf der Tabla begleitet sie Amit Banerjee.
Musikalische Leitung: Luigi de Luca
Regie: Annemette Bernardelli
Orchester des Conservatorio Musicale "Tito Schipa"
Lecce Accademia delle Belle Arti Lecce
Deutsch-Italienisches Kooperationsprojekt
Doppelprogramm an einem Abend:
"Der Misogyne" (Der Frauenfeind)
Neukomposition zum Lessingjahr 2004
von Hans-Wilhelm Plate
Libretto nach G. E. Lessing
"Il filosofo di campagna"
(Der Philosoph auf dem Lande)
von Baldassare Galuppi (1753),
Libretto von Carlo Goldoni
Musikalische Leitung: Luigi de Luca
Regie: Annemette Bernardelli
Orchester des Conservatorio Musicale "Tito Schipa"
Lecce Accademia delle Belle Arti Lecce
Deutsch-Italienisches Kooperationsprojekt
Doppelprogramm an einem Abend:
"Der Misogyne" (Der Frauenfeind)
Neukomposition zum Lessingjahr 2004
von Hans-Wilhelm Plate
Libretto nach G. E. Lessing
"Il filosofo di campagna"
(Der Philosoph auf dem Lande)
von Baldassare Galuppi (1753),
Libretto von Carlo Goldoni
Um das zeitlose Thema der Liebe kreisen die Gesänge im Lieder- und Arienabend - gestaltet von Katharina Anna Durka, Sopran, und Marek Durka, Bariton, begleitet von Burkhart Bauche am Klavier.
Dabei reicht ihr Programm von Kalman (Csardasfürstin) über Lehar (Giuditta) und Wagner (Tannhäuser) bis zu Arien von Bizet (Carmen), Verdi (Rigoletto, La Traviata, Othello), Puccini (La Bohème) und
Leoncavallo (Der Bajazzo) - um nur einige Highlights zu nennen.
Marek Durka trat nach seinem Studium an der Musikhochschule Bydgoszez vielfältig als Solist hervor und ist derzeit Mitglied des Chores der Braunschweiger Staatsoper.
Katarina Anna Durka absolvierte mehrere Meisterkurse nach ihrem Studium in Poznan und übt zur Zeit ihre rege Konzerttätigkeit freischaffend aus.
Junge Künstler der Region eröffnen das Musikfest im Prinzenpalais, das bei schönem Wetter im Innenhof stattfinden wird.
Im zweiten Teil erleben wir den Pianisten Haiou Zhang, der zu den aufstrebenden jungen chinesischen Pianisten mit ganz außergewöhnlichen Ausdrucksmöglichkeiten gehört. Dem zweiten Preisträger des
internationalen Vladimir Horowitz Wettbewerbes in Kiew gelingt in seinen Auftritten die Verschmelzung mit seinem Instrument und dem musikalischen Werk zu einer atemberaubenden Einheit. Der Schüler
Bernd Goetzkes an der Hannoveraner Hochschule für Musik und Theater präsentiert im Prinzenpalais Werke von Liszt, Debussy (Preludes), Chopin (4 Scherzi) und eigene Kompositionen.
Zum dritten Mal findet im Barocksaal des Klostergutes Heiningen ein Konzert im Rahmen der Internationalen Konzertarbeitswochen Goslar statt. Das Programm wird erst in den Kursen mit den jungen
Künstlern zusammengestellt und erarbeitet.
Die abwechslungsreichen und qualitativ hochstehenden Darbietungen erfreuen sich wachsender Beliebtheit beim Publikum. Seit 1975 finden die Internationalen Konzertarbeitswochen in den letzten beiden
August-Wochen in Goslar und Umgebung statt. Unter der künstlerischen Leitung von Prof. Hatto Beyerle (HMT Hannover) entwickelten sie sich zu einem der renommiertesten Sommerkurse in Europa. Dies
beweisen die Erfolge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den internationalen Konzertpodien.
Am Sonntag, den 16. Mai um 17 Uhr gastiert die Herrenberger Bühne auf Einladung der Kulturinitiative TonArt im Klostergut Heiningen. Die kleine Bühne aus dem Schwabenland erfreut sich seit Ihrem
Gastspiel mit dem Einpersonenschauspiel "Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe" (von Peter Hacks) wachsender Beliebtheit in Wolfenbüttel.
Diesmal kommen die Herrenberger mit "Platero y yo" - ein Stück für Erzähler und Gitarre mit Beate Saegner als Erzählerin u. Andreas Hiller - Gitarre. Die Musik hat Mario Castelnuovo Tedesco im Jahr
1960 komponiert, den Text hat der spanische Dichter Juan Ramón Jiménez in den Jahren 1907 -1916 verfasst. "Platero y yo" - "Platero und ich" gilt als das bedeutendste Prosagedicht der spanischen
Literatur im 20. Jahrhundert. Kurz nach seinem Erscheinen 1917 wurde es aufgrund seiner Gefühlsinnigkeit, der Reinheit der lyrischen Stimmung und dem Glanz seiner Sprache enthusiastisch gefeiert. Für
die Verleihung des Nobelpreises an Jimenez im Jahre 1956 war nicht zuletzt "Platero y yo " ausschlaggebend.
Das Werk besteht aus einer Folge von lose nebeneinander gestellten Szenen und Betrachtungen und erzählt die Geschichte des kleinen Esels Platero und seines Herren in dem andalusischen Dorf Moguer, in
dem der Dichter mit seinem Esel uralte Quellen dichterischer Inspiration: Wiese, Bach, Brunnen, Acker, Baum und Friedhof durchwandert.
Mario Castelnuovo - Tedesco (1895-1968) vertonte Teile dieser andalusischen Elegie im Jahre 1960 für sein favorisiertes Instrument: die Gitarre. Die Komposition ist weniger illustrative Programmmusik
sondern fängt vielmehr Stimmungen ein. Dies geschieht der Dichtung entsprechend in Tonsymbolen: Im ersten Satz zum Beispiel gibt die Gitarre - der Satzbezeichnung "trottando " entsprechend - den
munteren Trab des Esels wieder. Die Tonsprache ist dabei eher spätromantisch bis expressionistisch gehalten. Musik und Text vereinigen sich so zu einer einzigartigen poetischen Sprache.
In Zusammenarbeit mit der Stadt Wolfenbüttel veranstaltet die Kulturinitiative TonArt e.V. Wolfenbüttel am Sonntag, den 4.April um 17 Uhr
im Ratssaal des Rathauses am Stadtmarkt eine Soirée mit der aus der Ukraine stammenden jungen Pianistin Marina Baranova, die von einem Open Air Konzert im Hof des Prinzenpalais im August 2002 dem
Wolfenbütteler Konzertpublikum schon bekannt ist. Das Programm umfasst u.a. Werke von Chopin, Schumann und Brahms sowie eine Spanische Rhapsodie von Liszt. Die ukrainische Pianistin studiert seit dem
Jahre 2001 bei Prof. Krajnev an der Hannoveraner Hochschule für Musik und Theater und ist inzwischen mehrfache Preisträgerin (1. und 2. Preise) internationaler Wettbewerbe